- Kritik am Formalismus: Anwendung des Moraprinzips ist formal und inhaltsleer
- Kritik am abstrakten Universalismus: Einzelfälle und Einzelsituationen werden in Kants Ethik kaum berücksichtigt
- Kritik an der Ohnmacht des Gefühls: Die eigentliche Motivation, nämlich sittlich zu handeln, liege nicht im durch die praktische Vernunft erkannten bloßen Sollen, sondern in der Motivation moralisch zu handeln, d.h. in den Neigungen.
- Kritik am moralischen Rigorismus: das Unbedingte und kategorische Sollen geht an der Lebenswirklichkeit vorbei. Dieser Absolutheitsanspruch kommt einem theologischen Anspruch sehr nahe.
- Kritik an Maximenprüfung: Unterschiedliche Maximen können in einer spezifischen Situation zu unterschiedlichen Handlungsergebnissen führen, die nach der Maximenprüfung beide in sich als moralisch gelten können. Frage: Ist das unbedingte Lügenverbot oder das Gebot Menschenleben zu bewahren als sittlicher besser zu werten?
Sonntag, 22. Mai 2011
Eine Kritik an der Kritik der reinen Vernunft!
Kritische Aspekte der deontologischen Ethik Kants .... ein Großteil der Kritik ist bereits durch Hegel in seinem sogenannten Formalismus-Vorwurf zum Ausdruck gebracht worden (siehe auch Klausur)
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