Sonntag, 8. März 2009

Erkenntnistheorie und das Problem der Wahrheitsfindung: Ein Gong?!

Wie bereits den Lesern des Muckraker-Blogs bekannt sein dürfte, stellen sich in der Philosophie vier Kernfragen, von denen die vorderste die Frage "Was kann ich wissen?" ist. Diese Frage wird in der Philosophie im Rahmen der Erkenntnistheorie bearbeitet. Grob kann man sagen, dass die Erkenntnistheorie nach der Bedingung, Möglichkeit und den Grenzen menschlicher Erkenntnis fragt. Sie bemüht sich gewissermaßen um eine angemessene Sicht auf die Welt, quasi als eine Art "Welt-Anschauung".
Ein Beispiel: Nehmen wir an, dass es am Freitagmittag während des Philosophieunterrichts izur Stunde gongt. Die Schüler staunen. Wie kann das sein, wenn doch erst eine halbe Stunde vergangen ist? Ein erster Schritt in einen philosophischen Prozess. Der freitagsnachmittags erkenntnistheoretisch geschulte Schüler wird dann fragen:
  1. Gibt es diesen Gong?
  2. Wenn ja, wie kommt es, dass ich ihn wahrnehmen kann?
  3. Wie ist dieser Gong beschaffen?
Diese drei - für einen bequemen Alltagsmenschen villeicht unnötige Fragen - zeigen, dass ein Philosoph den Ansatz verfolgt, tiefer in ein Problem vorzudringen. Diese drei Fragen fürhren ebenfalls zu den Einzelfragen und Problemaspekten der Erkenntnistheorie:

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