Dienstag, 8. November 2011

Der Mann mit den 32 Sprachen: W. v. Humboldt

  • Humboldt wurde am 22.Juni 1767, als Sohn eines Offiziers, in Potsdam geboren.
  • Ab seinem 12. Lebensjahr fand er Geschmack an Literatur und Wissenschaft.
  • Obwohl er, wie die meisten Offizierssöhne die Juristerei studierte, beschäftigte er sich mit 32 Sprachen.
  • Er gilt als einer der ersten Forscher, die die kulturelle Bedeutung von Sprache erkannt haben.
  • 1790 trat er in Berlin in den preußischen Staatsdienst ein. Nach nur einem Jahr verließ er seinen Posten und begab sich mit seiner Frau auf Reisen. Er studierte und forschte.
  • Im Jahre 1802 konnte er seine privaten Interessen mit den gesellschaftlichen Erwartungen verbinden. Er wurde Gesandter Preußens am Heiligen Stuhl in Rom. Ein Amt im Auftrag des preußischen Staates, das eher kultureller als politischer Art war.
  • Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Humboldt, auf Befehl des Königs die Leitung der Sektion für Kultur und Unterricht am Preußischen Innenministerium übertragen. In dieser Position gelang ihm eine umfassende Reform des Deutschen Bildungswesens.
  • In den Jahren 1813 bis 1815 übernahm er diplomatische Aufgaben bei der politischen Vorbereitung der Befreiungskriege. Er kämpfte gegen Autorität, Pressezensur und den preußischen Obrigkeitsstaat.
  • 1819 wurden die „Karlsbader Beschlüsse“ erlassen, die die Meinungs- und Pressefreiheit stark einschränkten. Humboldt protestierte und wurde entlassen.
  • Bis zu seinem Tod, am 8.April 1835 in Tegel (gehört heute zu Berlin) vertiefte er sein Studium und widmete sich seinen sprachlichen Forschungen.

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Kurs: pl1
Lehrer: Herr Heim
Referentin: Diandra Wagner
Datum: 07-11-11
Thema: Biografie von Wilhelm von Humboldt

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