Montag, 24. Januar 2011

Q 3/ 4: Bellum Iustum - Kultur und Aggression des Menschen!

Folgende Themen wurden in den letzten Sitzungen behandelt:

  • 10.01.2011: Bellum Iustum: Afghanistaneinsatz der Bundeswehr (ARD-Reportage): Rechtfertigungen aus Politik und Kirche für den Einsatz am Hindukusch
  • 13.01.2011: Georg W. F. Hegel: "Krieg als Vater aller Dinge" (Bezug zu Heraklit)
  • 17.01.2011: Vergleich der Rechtfertigung eines Krieges nach Hegel mit den Rechtfertigungen für den Afghanistaneinsatz (Jeff: "Hegel ist ein Taliban")
  • 18.01.2011: Aggressionstheorien (Woher kommt menschliche Aggression?)
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  • 24.01.2011: Sigmund Freud: Wie geht der Mensch mit Aggressionen um? Eine Diskussion um das menschliche Schuldbewustein und die dauerhafte Unterdrückung der menschlichen Triebe
  • Der Link für das Freud-Schaubild zu Über-Ich, Ich und Es [klick]

  • Das Schuldbewusstsein des Menschen (Spannung zwischen dem strengen Über-Ich und dem ihm unterworfenem Ich) als Regulierungsinstanz für menschliche Aggression.
  • Schuldbewusstsein ist gleichzusetzen mit einem Strafbedürfnis des Über-Ichs am Ich. Die Kultur (Über-Ich) schwächt also die Aggressionslust des Menschen dadurch, dass es sie schwächt bzw. unterdrückt.

Entstehung der Kategorien von gut und böse
  • Was ist ein Schuldgefühl: Man fühlt sich schuldig, wenn man etwas getan oder gedacht hat, was mal als „böse“ erkennt.
  • Das Böse kommt aber nicht aus dem Inneren eines Menschen heraus, auch wenn man es verinnerlicht haben könnte.
  • Die Vorstellung vom moralisch Verwerflichen ist fremder Einfluss, z.B. durch Gesellschaft, Erziehung, Medien ….
  • Warum entscheidet man sich gegen das „Lustprinzip“ bzw. gegen das Böse/ Warum unterwirft man sich fremdem Einfluss? → Wer in Abhängigkeit ist und sich hilflos fühlt, wird Angst vor dem Liebesverlust haben (siehe auch Bedürfnisstrukturen, alter Blogeintrag von Johanna Denfeld und Tina Meyer)
Parodie von Sigmund Freud durch Mathias Richling


Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur:

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